Fenix TK75 (Version 2015 und 2018) im Test

Artikel-Update: 03. Januar 2020
Die Fenix TK75 ist eine extrem helle Taschenlampe mit großem Lampenkopf im Retrodesign. Der silberne Lampenring hebt sich dekorativ von dem schwarzen Design der LED Taschenlampe ab. Der geriffelte Griff und das Gehäuse aus gehärtetem Stahl lässt die Taschenlampe sehr robust wirken.
Wir untersuchen, ob die Fenix TK75 mit einer Leuchtweite von knapp 700 Meter (TK75, Version 2018: 850 Meter) für alle Außeneinsätze gut geeignet ist. Auch testen wir die Lampe mit dem Erweiterungskit AET-TK75, das den Griff der Lampe um 10cm verlängert und damit genügen Platz für acht weitere Batterien schafft.

fenix tk75 2018
Das aktuelle Modell der Fenix TK75: Die Version 2018 mit 5.100 Lumen

Einst die stärkste LED Taschenlampe im Test: Die Fenix TK75

Fenix TK75 LED Taschenlampe
Die Fenix TK75 hat aktuell 5.100 Lumen (Version 2018) und wird durch acht CR123A-Batterien oder 4x 18650 Li-Ion Akku mit Spannung versorgt.

Die TK75 ist zu groß für die sonst von Fenix gewohnte Blisterverpackung. Die Lampe wird in einem Plastikkoffer samt Karton-Umverpackung geliefert. Der Koffer ermöglicht einen sicheren Transport der Taschenlampe. Leider ist der Koffer nicht sehr hochwertig. Der Tragegriff ist zu dünn dimensioniert, die Materialstärke der Kofferwände zu schwach. Hier liefert LED Lenser bei seiner X21.2 eindeutig eine hochwertigere und robustere Transportbox mit.
Die taktische Taschenlampe Fenix TK75 (2015) wiegt ohne CR123-A Batterien oder Li-Ion Akkus 582 Gramm. Mit acht Batterien messen wir 705 Gramm. Die Fenix ist 185mm lang. Den Leuchtkörper messen wir mit 88mm. Das Schaftende hat einen Durchmesser von 56mm. In unserem Taschenlampen Test hat sich das Verhältnis von Lampenlänge, Kopfdurchmesser und Gewicht als gut erwiesen. Die Lampe liegt gut in der Hand.
Die Fenix TK75 hat zwei Schalter unterhalb des Lampenkopfes. Wenn der Hauptschalter kurz gedrückt wird, beginnt die TK75 zu leuchten. Die Schalter sind im Betrieb, auch bei Dunkelheit, gut zu bedienen.

Video-Tipp: Die Fenix TK75 (2015) LED Taschenlampe im Test


Fenix, TK75, 039-128

  • 50.000 Stunden Lebensdauer der LED
  • Cree XM-L2(U2)
  • 4 Modi + SOS & Strobe

Die Betriebsmodi der Fenix TK75 (2015)

Wenn der Hauptschalter an der Taschenlampe kurz gedrückt wird, beginn diese zu strahlen. Durch nochmaliges Drücken des Hauptschalters kann zwischen den Modi „Dunkel“, „Mittel“, „Hell“ und „Turbo“ umgeschaltet werden.
Ein kurzer Druck auf den Schalter für Burst und Strobe aktiviert den sogenannten Burst-Modus. In fast jedem Modi kann durch das längere Drücken der Strobo-Taste dieser aktiviert werden. Ein weiterer Druck lässt die Lampe zum ursprünglichen Modi zurückkehren. Die TK75 wird, vor allem im Turbo-Modus, sehr warm. Wenn die Temperatur der Lampe 65°C erreicht, reduziert sich die Leuchtkraft automatisch, um einer Überhitzung vorzubeugen.
Zur Verwendung kommen vier Cree CM-L 2 (U2) LEDs, die besonders leuchtstark sind und eine Lebensdauer von rund 50.000 Stunden aufweisen. Als Nachfolger der TK70 leuchtet die TK75 als gute LED Taschenlampe heller und stärker. Seit 2015 leuchtet die Fenix TK75 mit 4.000 Lumen. Sie wurde oft als stärkste Taschenlampe der Welt tituliert.

Die Betriebsmodi der Fenix TK75 (2018)

Wenn der rechte Taster aus Edelstahl 0,5 Sekunden gedrückt wird, schaltet die Lampe auf konstantes Licht. Drücken des linken Schalters löst Strobe und SOS aus. Um die Lampe auszuschalten, genügt ein Druck von 0,5 Sekunden auf einen beliebigen Schalter.
Um die Helligkeit zu wechseln, muss die Lampe zunächst eingeschaltet sein. Mit jedem Druck auf den rechten Schalter ändert sich die Helligkeit. Insgesamt stehen sechs verschiedene Helligkeitsstufen zur Verfügung (siehe Tabelle).
Um die Lampe schnell in maximaler Helligkeit zu schalten, Fenix spricht von „Instant Turbo“, genügt das Drücken und Halten der rechten Taste für 1-2 Sekunden.

Überhitzungsschutz:

Auch die 2018´er Version regelt die Leistung der Lampe ab, wenn diese zu heiß wird. Laut Fenix regelt die Lampe bei Erreichen von 65° Celsius ab, was die Lampe nach rund drei Minuten erreichen soll. Die Fenix TK75 reduziert die Helligkeit auf 2.500 Lumen.

Ladezustand prüfen: Kapazitätsanzeige der TK75

Beide Versionen der TK75 können anhand eines Blinksignals Auskunft über den Ladestand der Akkus im Innern geben. Während die Version 2015 hierzu die Haupt-LEDs zur Anzeige nutzt, sitzt seit der Version 2018 eine kleine LED zwischen den zwei Schaltern.

Kapazitätsanzeige der TK75 (Version 2015)

Hierzu wird bei ausgeschalteter Lampe der Hauptschalter zweimal gedrückt. Nun sollten die vier Haupt-LEDs der Fenix glimmen oder blitzen. Das Signal bedeutet wie folgt:

  • Alle 4 LEDs leuchten: Sehr hohe Kapazität
  • 2 LEDs leuchten, 2 blitzen: Hohe Kapazität
  • 2 LEDs leuchten: Geringe Kapazität
  • 2 LEDs blitzen: sehr geringe Kapazität

Ein einfacher Druck auf den Hauptschalter oder das Warten von 0,8 Sekunden beendet die Kapazitätsanzeige.

Kapazitätsanzeige der TK75 (Version 2018)

Bei der Version 2018 wird die Kapazitätsanzeige wie folgt gestartet: Bei ausgeschalteter Lampe wird der linke Schalter kurz gedrückt. Nun sollten die kleine LED zwischen den Schaltern wie folgt für drei Sekunden leuchten:

  • Grün konstant: Sehr hohe Kapazität
  • Grün blinkt: Hohe Kapazität
  • Rot konstant: Geringe Kapazität
  • Rot blinkt: sehr geringe Kapazität

Fenix TK75 Versionen im Vergleich

Version TK75 (2018) TK75 (2015) TK75
Maximalleistung 5100 Lumen 4000 Lumen 2600 / 2900 Lumen
Reichweite 850 m 650 m 600 m
LED 4x Cree XHP35 HI LED 4x Cree XM-L2 (U2) 3x Cree XM-L U2
Leuchtstufen 6 4 4
Batterieversorgung 4x 1850 oder 8x CR123 4x 1850 oder 8x CR123 4x 1850 oder 8x CR123
Micro-USB Ladeanschluss ja nein nein
Akku-Status-LED ja nein nein
Griff verlängerbar ja ja ja
Länge 188 mm 185 mm 185 mm
Durchmesser (Kopf/Korpus) 86 mm / 53 mm 87,7 / 52,5 mm 87,5 mm / 52,5 mm
Gewicht 630 g 575 g 510 g

Fenix TK75: Vergleich Version 2015 mit 2018
Die Version 2015 (links) und 2018 (rechts) der Fenix TK 75. Deutlich zu unterscheiden am geänderten Schalter. Aber auch der Ring am Kopf zeigt Unterschiede.

TK75 (2015): Modi, Lumen und Brenndauer laut Hersteller

Modus Turbo Hell Mittel Dunkel Burst Strobe
Helligkeit 4.000 Lumen 1.600 Lumen 600 Lumen 350 Lumen 4.000 Lumen 4.000 Lumen
Brenndauer 1h 40min 3h 40min 11h 20min 270h

TK75 (2018): Modi, Lumen und Brenndauer laut Hersteller

Modus Turbo High II High I Med Low Eco Strobe
Helligkeit 5.100 Lumen 2.000 Lumen 1.000 Lumen 450 Lumen 150 Lumen 50 Lumen 5.100 Lumen
Brenndauer 2h 10min 3h 6h 17h 45min 46h 95h

TK75 (2015) – Gefräßig: Der Stromdurst will gestillt werden

Im Lampenkörper findet ein Batteriehalter, der vier Mal zwei CR123-A Batterien oder vier Mal je einen 18650-Akku aufnehmen kann. Somit benötigt die TK75 (Version 2015) im Batteriebetrieb mindestens acht Batterien. In unserem Batterie-Test haben wir auch die TK75 ausführlich getestet. In unserem Testvideo ist die Leuchtkraft ausführlich zu sehen.
Wir haben die Fenix zuerst mit acht vermeintlich günstigen NoName-Batterien aus China getestet. Bereits nach einer Stunden und 30 Minuten brach die Leuchtkraft ein. Nach 3 Stunden und 40min reduziert sich die Leuchtkraft noch einmal deutlich. So lange ist die Taschenlampe mit diesen Batterien praktisch nutzbar. Mit diesen Batterien leuchtete die Lampe dann insgesamt 17 Stunden. Praktisch dürfte jedoch der Batteriewechsel nach knapp vier Stunden erfolgen.
Danach haben wir die Fenix TK75 mit Duracell Lithium-Batterien getestet. Hier leuchtete die TK75 fünf Stunden gleichmäßig. Nach fünf Stunden reduzierte sich die Leuchtleistung. Diese Leistung hielt weitere fünf Stunden an. Somit schafft die TK75 mit den Duracell Batterien insgesamt zehn Stunden an akzeptabler Leuchtdauer. Bis die Lampe endgültig erlosch, vergingen insgesamt 48 Stunden.
In unserem „großen Batterietest“ hat sich die Energizer CR123 als Testsieger durchgesetzt. Aufgrund dieses Ergebnisses haben wir diesen Test auch mit der TK75 durchgeführt. Es zeigt sich, dass mit den Energizer Batterien die erste Leuchtreduzierung bereits nach vier Stunden und 20 Minuten, also 40 Minuten vor den Duracell, erfolgte. Die weitere Reduzierung erfolgte dann erst nach 16 Stunden. In diesem Modus schlugen die Energizer-Batterien die Duracell im sechs Stunden. Insgesamt glimmte die TK75 dann 68 Stunden, also 20 Stunden länger, als mit den Duracell-Batterien.

TK75 (2018) – Betrieb nur über 18650´er Akkus

Die Fenix TK75 (2015) wird mit mindestens acht CR123A-Batterien betrieben. Bei Kosten von rund 2€ pro Batterie bedeutet dies Kosten pro 16€ pro Batteriewechsel. In unserem Batterietest reduzierte die Fenix selbst mit Duracell-Batterien nach fünf Stunden die Lichtleistung. Ein teures Vergnügen das zeigt, dass der Betrieb der TK75 (2015) nur wirtschaftlich ist, wenn die Lampe mit vier 18650-Akkus gefüttert wird. Das hat Fenix wohl auch eingesehen. Der Version 2018 schreibt Fenix bereits vor, dass sie ausschließlich mittels 18650-Akkus betrieben wird. Diese sind nicht im Lieferumfang.

Akkus laden per USB (TK75 – 2018)

Beim ersten Kontakt mit der 2018´er Version sucht man den USB-Anschluss vergeblich. Fenix hat groß angekündigt, dass die Taschenlampe per USB ladbar sei. Dies stimmt, doch der Weg ist ungewöhnlich und leider unpraktisch. Denn es gibt keinen Ladeanschluss an der Lampe, sondern am Batteriehalter. Dies bedeutet, dass der Akkupack der TK75 entnommen werden muss. Dann kann ein USB-Kabel an den Akkupack zum Laden angeschlossen werden. Die Akkus selbst verbleiben also im Akkupack.

fenix tk75 batteriehalter vergleich
Der Batteriehalter der TK75 2018 (schwarz) und der Version 2015 (weiß). In beide Halter passen vier 18650-Akkus. Der schwarze Halter hat einen integrierten USB-Anschluss. Darüber lassen sich Akkus direkt laden. Ein Druck auf die blaue Taste aktiviert eine LED, die den Ladezustand der Akkus anzeigt.

Das Extended Runtime Kit AET-TK75

Für etwas über 30 Euro ist das Extended Runtime Kit (AET-TK75) von Fenix erhältlich. Dieses Kit besteht aus einer Batterierohrverlängerung und einem Batterie-Modul. Leider ist das Erweiterungs-Kit in Deutschland nur sehr selten zu erhalten. In unserem Testvideo ist die Montage dieses Kits ausführlich zu sehen.
Die Rohrverlängerung wird einfach auf das Ende der Taschenlampe geschraubt. Dadurch verlängert sich die Taschenlampe von 185 auf 270mm. Mitgeliefert wird das Batteriemodul, das Platz für weitere acht CR123-Batterien bietet. Somit können 16 statt acht CR123A-Batterien in der Fenix TK75 Platz finden. Natürlich interessant: Wie verändert sich die Laufzeit der Fenix Taschenlampe?
Wir haben diesen Test mit NoName-Batterien aus chinesischer Herkunft durchgeführt. Zur Erinnerung: Mit acht Batterien schaffte die TK75 lediglich 90 Minuten in maximaler Leuchtkraft. Ohne näheres Wissen sollte man davon ausgehen, dass durch dieses Extended Kit sich die Werte verdoppeln. Wir waren gespannt.
In der Tat hat sich die Laufzeit der höchsten Leistungsstufe mehr als verdoppelt. Von 90 Minuten auf 190 Minuten. Auch die zweite Leistungsstufe hat sich von drei Stunden und 40 Minuten auf insgesamt acht Stunden mehr als verdoppelt. Interessant ist die, wenn auch in der Realität nur selten nutzbare, dritte Stufe. Die Fenix TK75 leuchtet mit dem Extended Kit 50 Stunden im Vergleich: Ohne Erweiterung leuchtet die Taschenlampe nur 17 Stunden.

Die Fenix TK75: Vergleich mit dem Erweiterungskit AET-TK75

Fenix TK75 Anzahl Batterien Gewicht ohne / mit Batterien Durchmesser Kopf / Rohr Länge
ohne Erweiterungskit 8x CR123A 582g / 705 g 88mm / 56 mm 185mm
mit Erweiterungskit (AET-TK75) 16x CR123A 747g / 994 g 88mm / 56 mm 270mm

fenix tk75 Extended Runtime Kit
Das Extended Kit verlängert die Fenix TK 75 auf über 27cm Gesamtlänge. Durch den zweiten Batteriehalter lasst sich die Gesamtlaufzeit der TK75 mehr als verdoppeln.

Batterievergleich: Die Laufzeit der TK75 (2015) im hellsten Modus

Fenix TK75 Laufzeit Anzahl Batterien NoName Duracell Lithium Energizer Lithium
ohne Erweiterungskit 8 1:30 Stunden 5:00 Stunden 4:20 Stunden
mit Erweiterungskit 16 3:10 Stunden noch nicht getestet noch nicht getestet


Wir haben in unserem Batterietest fünf verschiedene CR123A-Batterien getestet

Vorteile der Fenix TK75

Anders als die helle Taschenlampe TK70 kann die hellere TK75 Taschenlampe Lithium-Ionen Akkus ohne Memory-Effekt nutzen. Eine Verwendung ist mit CR123 A Batterien und mit 18650er Akkus möglich. Die Version 2018 sollte nur mit Akkus betrieben werden. Die speziell beschichtete Linse der taktischen Taschenlampe erzeugt einen hell ausgeleuchteten Spot. Für 30 Minuten ist die LED Taschenlampe gemäß IPX8 Schutzklasse zwei Meter wasserdicht. Eine hart-anodisierte Oberfläche zeigt keine Kratzer beim rauen Umgang im Gelände. In der Version 2015 sind die Gummikappen und der Druckpunkt der zwei Taster am Lampenkopf gegenüber dem  Vorgängermodell verbessert worden. Einer der Taster funktioniert als Ein-/Ausschalter. Der zweite Taster regelt die Leuchtstärke und die Sonderfunktionen.
In der Version 2018 hat der Schalter noch einmal eine Modifikation erfahren. Die Gummitasten sind Tasten aus Edelstahl gewichen.

Lumen- und Temperaturmessung der TK75 (Version 2015 und 2018)

Test 1: Lumenmessung beider TK75-Modelle

lumenmessung tk75
Die anfängliche Leuchtkraft der TK75-Modelle überforderte unseren Luxmeter.

Der von uns verwendete Luxmeter testo 440 ist nur bis 100.000 kalibriert. Beide Versionen der TK75 liefern auf einen Meter Abstand in unserer Lichtbox mehr Lumen, als unser Luxmeter erfassen kann. So können wir keine Aussage über die maximale Leistung treffen. Die TK75 (orange Linie) kommt nach 22 Minuten in den Bereich, den unser Luxmeter wieder erfassen kann. Im Vergleich dazu die TK75 (2018), die bereits nach vier Minuten in diesem Bereich ist. Danach verhalten sich beide Lampen höchst unterschiedlich. Während die TK75 in der Laufzeitminute 27 bis 32 knapp unter die 50.000 Lux einbricht und dann die Lichtleistung wieder steigert, verbleibt die 2018er-Version auf bis zu 85. Laufzeitminute relativ konstant.
Ab der 95. Minute leuchtet die TK75 (2018) noch mit rund 1.750 Lux und schaltet in der Minute 142 ab. Die Vorgängerversion der TK75 reduziert in diesem Zeitraum ihre Leuchtkraft kontinuierlich weiter und leuchtet auch nach sechs Stunden noch mit rund 75 Lux.

Hinweis: Die Lumen-Messung erfolgte nicht nach ANSI-Standard, sondern in einem Abstand von einem Meter in einer Lichtbox. Weitere Informationen …

Test 2: Temperaturmessung beider TK75-Modelle

temperaturmessung tk75 Version2015 2018
Bei der Temperaturmessung der TK75 zeigt sich, dass der Schaft sich stärker erwärmt als der Lampenkopf.

Wir haben die Temperatur am Lampenkopf und am Batterieschaft beider Fenix-Modelle gemessen. Dabei zeigt sich, dass sich der Schaft stärker erwärmt, als der Lampenkopf. So steigt die Temperatur am Lampenkopf um 10°, der Schaft in der Spitze jedoch um plus 20° Celsius an. Die Temperaturentwicklung beider Modelle ist ähnlich und abhängig von der Lumenleistung.

Die Fenix TK75 kaufen?

Für einen Preis von rund 180 Euro oder rund 220 Euro für die 2018´er Version liefert Fenix mit der TK75 eine sehr gute Taschenlampe. Die Nennleistung von 4.000 Lumen hat uns bereits beim Test der 2015´er Version  überzeugt. In der Version TK75 (2018) liefert die Fenix sogar stolze 5.100 Lumen.
Im Outdoor Test zeigt diese Taschenlampe ihre Stärken – die vier verbauten LEDs strotzen vor Lichtleistung. Die Fenix TK75 ist eine robuste Taschenlampe, die durch ihre massives Licht mach andere Taschenlampe in den Schatten stellt. Allerdings hat dies ihren Preis. Und hier ist nicht nur der Anschaffungspreis gemeint. Für rund 220 Euro liefert Fenix keine Akkus mit. Diese schlagen, wenn man vernünftige 18650-Akkus kauft, noch einmal mit 40 bis 80 Euro zu Buche.

Und das Extended Kit? Das Extended Kit ist cool – keine Frage. Es verlängert die Lampe und rund 10cm. Sie sieht dadurch deutlich besser aus, macht mehr her. Auch das Gewicht steigt – von 705g mit acht Batterien auf 994g mit 16 Batterien. Überproportional steigt auch die Lichtleistung – doch ob dies ein Kaufgrund ist?

Vergleich: Fenix TK75 und LEDLenser X21.2 im Taschenlampen Test

Über den Autor: Rainer Hoppe ist ein kritischer Produkt-Tester. Er hat bereits über 300 aktuelle Test-Berichte veröffentlicht. Rainer ist Anfang 30 und begeisteter Technik- und Computer-Fan. In seiner Freizeit fährt er Mountain-Bike. Seit kurzem ist er stolzer Vater einer kleinen Tochter.

3 Gedanken zu „Fenix TK75 (Version 2015 und 2018) im Test“

    • Wir haben die Lumen- und die Wärmeentwicklung beider Lampen getestet. Da die Lichtleistung unser altes wie auch das aktuell neue Testgerät überfordert, haben wir bisher die Daten zurückgehalten. Ist aber beschlossen, dass wir in den kommenden Tagen den Artikel erweitern und diese Daten nachliefern.

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